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Deutscher Kita-Preis 2024

Netzwerk Familienzentren LaDaDi steht im Finale

27.06.2024

Hoffen auf die Trophäe: Das Netzwerk Familienzentren LaDaDi steht im Finale um den Deutschen Kita-Preis 2024. Foto: DKJS/Lukas Schramm

Das „Netzwerk Familienzentren LaDaDi“ zählt zu den acht Finalisten des Deutschen Kita-Preises 2024 in der Kategorie „Lokale Bündnisse für frühe Bildung“. Die Chancen steigen, vom Bundesfamilienministerium und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung am 28. November in Berlin ausgezeichnet zu werden. Auf die Preisträger warten eine Trophäe und Preisgelder in Höhe von 25.000 Euro, 15.000 Euro oder 10.000 Euro. Schon jetzt ist allen Finalisten die Teilnahme an der feierlichen Preisverleihung sowie 1.000 Euro als Anerkennung für ihre Arbeit sicher.

Im bisherigen Auswahlprozess habe das Netzwerk Familienzentren LaDaDi beispielsweise dadurch überzeugt, dass es die Familienzentren im Landkreis sehr gut vernetzt und so Familien flächendeckend erreicht, wie es in der Begründung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung heißt. Es biete den Kindern und Familien „ein umfassendes Angebot vor Ort“ und ermögliche den pädagogischen Fachkräften einen besseren Austausch untereinander.

„Alleine, dass wir unter die besten Acht in Deutschland in dieser Kategorie gekommen sind, ist ein toller Erfolg“, sagt die Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Christel Sprößler, „es zeigt, dass wir in Darmstadt-Dieburg etwas Besonderes aufgebaut haben, um den Familien in ihren jeweiligen Lebenssituationen aktive Hilfe zu leisten. Jetzt drücke ich uns natürlich die Daumen, dass wir aufs Treppchen kommen.“

Ein Expertenteam besucht das lokale Bündnis im Sommer. Im Kreishaus in Kranichstein sprechen sie mit Mitgliedern des Netzwerkes und führen einen Workshop durch, in dem das Bündnis-Team gemeinsam seine Arbeit reflektiert und auch Impulse für die Zukunft mitnimmt. Die Ergebnisse des Besuchs fließen in einen Bericht ein. Die Jury wählt dann anhand der Berichte im November die Preisträger aus. Sie bewertet, wie gut die zu dem Bündnis gehörenden teilnehmenden Familienzentren ihre Arbeit an den Bedürfnissen der Kinder, Eltern, Familien und Mitarbeitenden im Alltag ausrichten und wie sie ihre Arbeit reflektieren und weiterentwickeln.

Seit 2013 wurden im Rahmen des Landkreis-Förderprogramms „Kindertagesstätten auf dem Weg zu Familienzentren“ 12 Kitas in zwei Durchgängen zu Familienzentren qualifiziert. „Diese Zentren agieren als wichtige niedrigschwellige Anlaufstellen für Familien in ihren jeweiligen Sozialräumen“, erklärt die Bündnis-Koordinatorin des Kreises, Anne-Katrin Schäfer-Seeger. Aus dem Förderprogramm entwickelte sich das Netzwerk Familienzentren LaDaDi mit dem Ziel, die Zusammenarbeit und den Austausch der Fachkräfte in den Familienzentren und deren Kooperationspartner vor Ort zu stärken. Es ist eng eingebettet in das Netzwerk Frühe Hilfen des Landkreises.

tb

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