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Katastrophenschutzübung im Landkreis Darmstadt-Dieburg: Feuerwehren und Rettungsdienste trainieren gemeinsam in Roßdorf/Gundernhausen

29.10.2024

(c) Landkreis Darmstadt-Dieburg I Katastrophenschutzübung auf dem Gelände der Firma Autoneum in Roßdorf/Gundernhausen

Darmstadt-Dieburg. Es ist ein gewöhnlicher Samstagmorgen im Roßdörfer Ortsteil Gundernhausen. Auf den Straßen sieht man Menschen, die die Straße kehren. Auch der örtliche Bäcker ist gut besucht. Doch etwas ist anders an diesem Morgen. Um 10 Uhr ertönt die Sirene und keine zwei Minuten später hört man die ersten Einsatzfahrzeuge der Gundernhäuser Feuerwehr, die mit Blaulicht und Martinshorn zum Gelände der Firma Autoneum eilen.

Denn an diesem Samstagmorgen im Oktober fand auf dem Gelände der Firma Autoneum in Gundernhausen eine umfassende Katastrophenschutzübung statt, an der zahlreiche Feuerwehren sowie Rettungs- und Hilfsdienste aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg teilnahmen. Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen im Ernstfall zu optimieren und die Einsatzkräfte auf mögliche Notlagen vorzubereiten.

Die Übung simulierte einen fiktiven Großschadenfall, bei dem es zu einem Brand in der Produktionshalle der Firma kam, begleitet von einer Explosion und mehreren verletzten Personen. Die Einsatzkräfte wurden mit der Herausforderung konfrontiert, schnell und effektiv zu reagieren, um Menschenleben zu retten und die Situation unter Kontrolle zu bringen.

„Solche Übungen sind von entscheidender Bedeutung, um die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr und der Rettungsdienste zu gewährleisten“, erklärte der stellvertretende Kreisbrandinspektor Matthias Maurer-Hardt. „Die enge Zusammenarbeit und die Koordination zwischen den verschiedenen Organisationen sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell und effizient handeln zu können.“

Die Übung umfasste verschiedene Szenarien, darunter die Evakuierung von Verletzten, die Brandbekämpfung und die medizinische Erstversorgung. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in realistischen Bedingungen zu testen und wertvolle Erfahrungen auszutauschen.

Die Firma Autoneum stellte nicht nur ihr Gelände zur Verfügung, sondern unterstützte auch aktiv bei der Durchführung der Übung. „Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zur Sicherheit unserer Gemeinde leisten zu können“, sagte Werksleiter Christian Dietzel. „Die Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten ist für uns von großer Bedeutung.“

Die Übung wurde von Fachleuten begleitet, die die Abläufe beobachteten und im Anschluss eine Nachbesprechung durchführten, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren durchweg positiv, und viele äußerten den Wunsch nach weiteren gemeinsamen Übungen in der Zukunft. An der Übung beteiligt waren rund 250 Personen. „Ich danke allen, die an der Übung beteiligt waren. Solche Szenarien zu üben, ist sehr wichtig. Die Übung hat gezeigt, dass die Hilfsdienste Hand in Hand arbeiten und sehr gut aufgestellt sind“, sagte Landrat Klaus Peter Schellhaas.

as

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