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Gefahrenabwehr
Matthias Maurer-Hardt ist neuer Kreisbrandinspektor
13.11.2024
Matthias Maurer-Hardt ist neuer Kreisbrandinspektor des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Foto: Landkreis Darmstadt-Dieburg
Darmstadt-Dieburg. Matthias Maurer-Hardt ist neuer Fachbereichsleiter für Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungsdienst im Landkreis Darmstadt-Dieburg – und somit neuer Kreisbrandinspektor. Er folgt auf Heiko Schecker, der sich beruflich neu orientiert hat. Maurer-Hardt, der aus Roßdorf stammt und nun in Griesheim wohnt, war bislang als Fachgebietsleiter für die Zentrale Leitstelle in Dieburg sowie den Rettungsdienst verantwortlich – und zudem seit 2016 stellvertretender Fachbereichsleiter, bis 2017 noch unter Ralph Stühling. „Matthias Maurer-Hardt besitzt eine hohe Kompetenz im Bereich der Gefahrenabwehr und des Brandschutzes, er hat sein Geschäft quasi von der Pike auf gelernt und seine Qualitäten kontinuierlich unter Beweis gestellt“, sagt Landrat Klaus Peter Schellhaas. „Er kennt nicht nur die Strukturen im Land Hessen, er ist auch bei den Kollegen in Dieburg und in den Kommunen anerkannt.“
„Miteinander“ ist dann auch ein Stichwort, wenn der gelernte Kommunikationselektroniker nach seiner Maxime gefragt wird: „Die Gefährdungslagen haben sich in den vergangenen Jahren geändert“, sagt Maurer-Hardt, „man muss immer mehr zusammenrücken, sowohl mit den Kommunen als auch mit den Hilfsorganisationen.“ Das Ziel sei, an einem Strang zu ziehen. „Ich freue mich, dass mir die Verantwortung als neuer Kreisbrandinspektor übertragen wurde“, sagt der 51-Jährige, „ich werde alles daransetzen, um dieser Verantwortung auch gerecht zu werden.“ Und er fügt schmunzelnd hinzu: „Zaubern kann ich aber noch nicht, es ist deshalb unheimlich wichtig, dass wir alle miteinbeziehen.“
Einige Wünsche hat der neue Kreisbrandinspektor natürlich auch. Da wäre auf Platz eins das neue Gefahrenabwehrzentrum in Roßdorf, das im vergangenen Jahr bis auf Weiteres zurückgestellt werden musste. Abgeplant ist es deshalb nicht – und Maurer-Hardt kann es auch kaum erwarten. „Die Kapazitäten in Dieburg sind am Ende“, sagt er. Und weil die Anforderungen immer größer werden an den Brand- und Katastrophenschutz wäre auch mehr Personal wünschenswert.
Da sich dies angesichts der angespannten kommunalen Finanzen nicht über Nacht realisieren lassen wird, setzt Maurer-Hardt auf „die notwendige Unterstützung“ der Wehren, die seiner Kollegen im Fachbereich in Dieburg und auf die Zusammenarbeit mit den anderen externen Dienststellen der Gefahrenabwehr. Dass er dies kann, hat er unter anderem schon als technischer Einsatzleiter bei Waldbränden in Münster 2019 und 2022 bewiesen, ebenso als stellvertretender Leiter der Impfzentren im Landkreis während der Corona-Pandemie.
„Ich bin mir sicher, dass wir mit Matthias Maurer-Hardt den richtigen Mann haben, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen“, sagt Landrat Schellhaas, „und natürlich werden wir als Kreis ebenfalls alles tun, um ihn dabei zu unterstützen, dass wir alle weiterhin gegen Brände und Gefahren gewappnet sind.“