Abschlusspräsentation Klimaschutzteilkonzept: "Erneuerbare-Energien-Potenziale im Landkreis Darmstadt-Dieburg und seinen 23 Kommunen"

Seit dem Sommer 2015 wurde an der „Erstellung eines Konzepts für die Untersuchung der vorhandenen Potenziale und der wirtschaftlichen Nutzung von Erneuerbare-Energien-Potenzialen im Landkreis Darmstadt-Dieburg und seinen 23 Kommunen“ gearbeitet.

Das finale Klimaschutzteilkonzept „Erneuerbare-Energien-Potenziale“ konnte kürzlich fertig gestellt werden und wurde am 5. September 2016 im Kreistagssitzungssaal des Landkreises Darmstadt-Dieburg den Kommunen und regionalen Akteuren vorgestellt werden. Der Vortrag von Frau Prof. Dr. Martina Klärle, Frankfurt University of Applied Sciences, wird hier als Download abrufbar bereitgestellt.

Das Klimaschutzteilkonzept Erneuerbare-Energien-Potenziale wird hier als Download bereitgestellt. 

In den vergangenen Monaten wurde das Konzept unter Mitwirkung der 23 kreisangehörigen Kommunen sowie auch der themenbezogenen regionalen Akteure in einem kontinuierlichen Beteiligungsprozess erarbeitet.

Die fachliche Ausarbeitung des Klimaschutzteilkonzeptes Erneuerbare Energienpotenziale lag in der Verantwortung des Büro Klärle Gesellschaft für Landmanagement und Umwelt mbH in Weikersheim, sowie der wissenschaftlichen Begleitung der Frankfurt University of Applied Sciences. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Frau Prof. Dr. Martina Klärle sowie Frau Ute Langendörfer für das Engagement und die Arbeit.

Im Ergebnis erhalten alle 23 kreisangehörigen Kommunen Informationsgrundlagen, Maßnahmenvorschläge und individuelle kommunale Steckbriefe der Erneuerbare-Energien-Potenziale.

Weiterhin sind die Konzeptergebnisse in einen Online-Rechner „ErneuerbarKomm“ eingepflegt worden. Dieses Tool ist eine Möglichkeit für die Kommunen und auch für Bürgerinnen und Bürger die verschiedenen möglichen Szenarien „Erneuerbare-Energien-Potenziale“ bzw. die kommunalen und flächenmäßigen Möglichkeiten der Nutzung durch Erneuerbare Energien-Träger aufzeigen zu lassen.

Um das Online-Tool "ErneuerbarKomm" zu nutzen folgen Sie dem dem Link http://www.erneuerbarkomm.de/ladadi

Die Erstellung des Klimaschutzteilkonzeptes ist durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit bzw. dem Projektträger Jülich – Forschungszentrum Jülich GmbH gefördert worden. Auch hierfür einen großen Dank.

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Die Referentin Frau Prof. Dr. Martina Klärle, Frankfurt University of Applied Sciences stellt am 5. September 2016 im Kreistagssitzungssaal des Landkreises Darmstadt-Dieburg den Kommunen und regionalen Akteuren der Energiewirtschaft die Ergebnisse des Klimaschutzteilkonzeptes "Erneuerbare-Energien-Potenziale" und den Online-Potenzialrechner "ErneuerbarKOMM"vor.

Akteursbeteiligung und Zwischenstand: Klimaschutzteilkonzept "Erneuerbare-Energien-Potenziale" und Vorstellung des Online-Tools "ErneuerbarKomm"

Im Rahmen des Klimaschutzteilkonzeptes zur Untersuchung der vorhandenen Potenziale und der wirtschaftlichen Nutzung von Erneuerbare-Energien-Potenziale im Landkreis Darmstadt-Dieburg und seinen 23 Kommunen wird auch ein Online-Tool entwickelt. Dieses Tool ermöglicht Verantwortlichen aus den politischen Gremien der Kommunen und anderen Interessierten, sich über das Erneuerbare-Energien-Potenzial ihrer Kommune zu informieren. So können Erkenntnisse gewonnen werden, ob und mit welchem Energie-Mix das Ziel 100% Erneuerbare Energien zu erreichen wäre.

Das Online-Tool basiert auf der Methode ERNEUERBAR KOMM!, einer ganzheitlichen, flächenbasierten Betrachtung der Potenziale aller erneuerbaren Energieformen auf Basis von Geodaten und gibt Antworten auf folgende Fragen:

  • Wie viel Strom und Wärme wird in meiner Gemeinde verbraucht?
  • Welcher Anteil des Verbrauchs wird heute schon durch Erneuerbare Energien gedeckt?
  • Welcher Anteil kann zukünftig durch Erneuerbare Energien gedeckt werden?
  • Wie hoch sind die dadurch zu erzielenden Geldeinnahmen?
  • Wie kann der ideale Mix aus Wind-, Solar-, Wasser- und Bioenergie aussehen?
  • Ist eine 100%-Versorgung aus Erneuerbaren Energien möglich und wie viel Fläche wird dafür benötigt?

Zur Vorstellung des Online-Tools "ErneuerbarKOMM" wurden die kommunalen Vertreter und die interessierte Öffentlichkeit am 9. Dezember 2015 in die Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg, Kreishaus Darmstadt eingeladen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde den Akteuren das Regelwerk und die Methode von ErneuerbarKOMM vorgestellt. Die Präsentation von Frau Prof. Dr. Martina Klärle sowie Frau Ute Langendörfer ist hier als Download bereitgestellt.

Vorstellung des Online-Tools "ErneuerbarKOMM" durch Frau Prof. Dr. Martina Klärle am 9. Dezember 2015 im Kreishaus Darmstadt

Auftaktveranstaltung der Erstellung des Klimaschutzteilkonzeptes "Erneuerbare-Energien-Potenziale"

Die Auftaktveranstaltung zur Erstellung des Klimaschutzteilkonzepts fand am 21. September 2015 in der Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg, Kreishaus Dieburg statt.

Hierzu wurden alle kreisangehörigen Kommunen und auch die regionalen Akteure eingeladen. Im Rahmen einer Präsentation stellen Frau Prof. Dr. Martina Klärle sowie Frau Ute Langendörfer, beide vom Büro Klärle -Gesellschaft für Landmanagement und Umwelt mbH die Methoden des Tools ERNEUERBAR KOMM vor. Das Büro Klärle wurde mit der Erstellung des Klimaschutzteilkonzeptes "Erneuerbare-Energien-Potenziale" beauftragt.

Auftaktveranstaltung am 21. September 2015 im Kreishaus Dieburg

"Erneuerbare-Energien-Potenziale" im Landkreis Darmstadt-Dieburg

Förderprojekt: "Klimaschutzteilkonzept zur Untersuchung der vorhandenen Potenziale und der wirtschaftlichen Nutzung von Erneuerbare-Energien-Potenziale im Landkreis Darmstadt-Dieburg und seinen 23 Kommunen".

Im Landkreis Darmstadt-Dieburg werden schon viele Jahre von Privatpersonen, dem Gewerbe und der Verwaltung Maßnahmen umgesetzt, mit denen Energie gespart, die Erneuerbaren Energien ausgebaut und stärker genutzt werden. Auf Beschluss des Kreistages im Jahr 2011 soll das bei den kreiseigenen Liegenschaften bereits eingeleitete nachhaltige Umsteuern hin zu einer Ressourcen schonenden, klimaneutralen, regenerativen und effizienten Energieversorgung für den gesamten Landkreis initiiert werden.

Titel
Klimaschutzteilkonzept zur Untersuchung der vorhandenen Potenziale und der wirtschaftlichen Nutzung von Erneuerbare-Energien-Potenzialen im Landkreis Darmstadt-Dieburg

Laufzeit
Bewilligungszeitraum 01.10.2014 bis 30.09.2016

Gefördert vom
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages www.klimaschutz.de

Projektträger
Projektträger Jülich / Forschungszentrum Jülich www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Förderkennzeichen
03KS5065

Ziel und Inhalt
Zum 31.03.2012 stellte der Landkreis Darmstadt-Dieburg den Antrag zur Untersuchung der vorhanden Potenziale für Erneuerbare Energien und der geeigneten Methoden zur wirtschaftlichen Nutzung dieser Potenziale.

Als geeignetes Instrument zur Analyse und insbesondere zur Vermittlung der Ergebnisse in die kommunalen politischen Gremien sowie die Öffentlichkeit soll der Online-Rechner „ERNEUERBAR KOMM!“ dienen, der einen interaktiven Umgang mit der möglichen Flächennutzung durch Erneuerbare-Energien-Erzeugung ermöglicht.

Dieses Vorgehen basierte auf einer Empfehlung des Amtes für Bodenmanagement (Heppenheim) und wurde mit den 23 kreisangehörigen Kommunen abgesprochen.

Ergebnis der Konzepterstellung werden ein spezifischer kommunaler Leitfaden sowie der Online-Rechner sein. Er soll Informationen über die für die Nutzung durch Erneuerbare Energieträger zur Verfügung stehenden Flächen enthaltenund eine eigenständige Erarbeitung des für die jeweilige Kommune optimalen Energiemixes durch Errechnung der Effizienzgrade der jeweiligen Energieart ermöglichen. Damit kann durch wissenschaftliche Fakten der Diskussionsprozess vor Ort auf inhaltlich richtiger und sachlicher Basis geführt werden.

Neben der Erarbeitung des Leitfadens und des Online-Rechners erfolgt eine Begleitung der Kommunen im anschließenden Akteursbeteiligungsprozess bis hin zur Erarbeitung von spezifischen Maßnahmeplänen. Auf deren Grundlage können die politischen Gremien Entscheidungen zur Nutzung von regenerativen Energiequellen vor Ort treffen.