Zahl des Monats April 2025: 85,0 %

Die Wahlbeteiligung lag bei der Bundestagswahl im Februar 2025 im Landkreis Darmstadt-Dieburg bei 85,0 %. Sie war damit um 7 % höher als bei der vorhergehenden Bundestagswahl im Jahr 2021 als die Wahlbeteiligung bei 78,0 % lag. Wahlberechtigt waren im Landkreis insgesamt 210.654 Personen, von denen tatsächlich 179.048 Menschen im Wahllokal oder per Briefwahl ihre Stimme abgaben. Ungültig waren dabei 1,0 % der Erststimmen und 0,7 % der Zweitstimmen. Die Wahlbeteiligung lag damit im Landkreis Darmstadt-Dieburg etwas höher als in Hessen (83,1 %) und in Deutschland insgesamt (82,5 %).

Auch in allen 23 kreisangehörigen Städten und Gemeinden war die Wahlbeteiligung höher als vier Jahre zuvor. Die höchste Wahlbeteiligung gab es dabei in Fischbachtal (89,5 %), Messel (87,5 %), Mühltal (87,4 %) und Erzhausen (87,0 %). Am geringsten fiel die Wahlbeteiligung, mit dennoch recht hohen Werten, in Weiterstadt (82,1 %), Pfungstadt (82,3 %) und Groß-Bieberau (83,0 %) aus. Die größten Unterschiede in der Höhe der Wahlbeteiligungen 2021 und 2025 gab es in Groß-Zimmern (+10,2 %), Pfungstadt (+8,8 %) und Ober-Ramstadt (+8,5 %).

Datenquellen: https://wahlen.hessen-bw25.23degrees.eu/https://bundeswahlleiterin.de

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg.

Zahl des Monats März 2025: 1.323,79 €

Im November 2024 hatten Leistungsbeziehende von Arbeitslosengeld im Landkreis Darmstadt-Dieburg eine durchschnittliche Anspruchshöhe von 1.323,79 €. Hinzu kamen Sozialversicherungsbeiträge von durchschnittlich 926,40 €. Das Arbeitslosengeld beträgt 60 % (allgemeiner Leistungssatz) bzw. 67 % (erhöhter Leistungssatz mit Kindern) des zuletzt erhaltenen pauschalierten Nettoarbeitsentgelts (§149 SGB III). Die durchschnittliche Anspruchshöhe lag bei Männern mit 1.486,91 € deutlich höher als bei Frauen mit 1.112,92 €. Auch bei Ausländerinnen und Ausländern war der Anspruch mit 1.115,33 € geringer als der Durchschnittswert.

Den höchsten Anspruch gab es in der Altersgruppe ab 55 Jahren mit 1.452,17 €, den niedrigsten bei den unter 25-Jährigen mit 806,27 €. Unter den insgesamt 2.577 Menschen, die im Landkreis Darmstadt-Dieburg im November 2024 Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit bezogen haben, waren 143 Personen, die einen Anspruch von weniger als 500€ hatten. Einen Anspruch auf mindestens 2.000 € hatten hingegen 377 Personen. Die dazwischenliegenden Kategorien waren allerdings am stärksten besetzt: Einen Anspruch auf 500 bis unter 1.000 € hatten 731 Personen. Einen Anspruch auf 1000 bis unter 1.500 € hatten 905 Personen und eine Anspruchshöhe von 1.500 bis unter 2.000 lag bei 421 Personen vor. Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2025): Tabellen, Arbeitslosengeld (Monatszahlen), Frankfurt a.M., November 2024

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg.

Zahl des Monats Februar 2025: 45

Bei der Kartierung des Einzelhandelsbestandes im Jahr 2023 gab es im Landkreis Darmstadt-Dieburg insgesamt noch 45 Metzgereien. Bei der Bestandsaufnahme im Jahr 2012 waren es noch 88 Metzgereien. In nur elf Jahren hat sich die Zahl der Metzgereien damit fast halbiert. Im Jahr 2007 wurden bei der ersten Bestandsaufnahme des Einzelhandels im Landkreis sogar noch 111 Metzgereien vorgefunden. Nach Abschluss der Kartierungen waren Ende 2023 und im Jahr 2024 aus der Presse noch Informationen zur Schließung einiger weiterer Metzgereien zu entnehmen – diese Entwicklung setzt sich demnach fort.

Mit diesem Trend sind die Metzgereien nicht alleine, auch andere kleine spezialisierte Geschäfte aus verschiedenen Branchen werden immer weniger. Neben wirtschaftlichen Gründen haben Schließungen kleiner inhabergeführter Geschäfte häufig auch damit zu tun, dass keine Nachfolge beim Eintritt in den Ruhestand gefunden wird.

Im Lebensmittelbereich sind auch die Bäckereien von einem Rückgang der vorhandenen Geschäfte betroffen. Hier gibt es außerdem kaum noch eigenständige kleine Bäckereien, die meisten Bäckereien werden als Filialen größerer regionaler Bäckereien geführt. Bei der Kartierung im Jahr 2012 wurden noch 153 Bäckereien im Landkreis Darmstadt-Dieburg vorgefunden. Im Jahr 2023 waren es nur noch 129, was einen Rückgang um 16 % bedeutet. Im Jahr 2012 wurden die Bäckereifilialen in den Eingangsbereichen von Lebensmittelmärkten allerdings nur aufgenommen wenn sie einen eigenen Eingang hatten, 2023 wurden auch jene ohne eigenen Eingang mitgezählt. Die Zahl der Bäckereien dürfte daher in diesem Zeitraum tatsächlich noch etwas stärker zurückgegangen sein.

Diese Zahlen sind nur ein kleiner Ausschnitt aus der aktuell veröffentlichten Analyse „Einzelhandel und Gastronomie im Wandel“, die die Versorgungssituation im Landkreis Darmstadt-Dieburg und in den einzelnen Städten und Gemeinden beleuchtet. Dort erfahren Sie beispielsweise ob die Zahl der Geschäfte und Gaststätten im Landkreis zurückgegangen ist oder wie sich der Bestand in den Ortsmitten verändert hat. Die Veröffentlichung steht hier kostenfrei zum Download bereit.

Datenquelle: Darmstadt-Dieburg Statistik konkret Band 8: Einzelhandel und Gastronomie im Wandel (Download)

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg.

Zahl des Monats Januar 2025: 71.153

Im Landkreis Darmstadt-Dieburg lebten am 15. Mai 2022, dem Stichtag des letzten Zensus, 71.153 Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte. Hierzu zählen im Rahmen dieser Statistik Personen, die entweder selbst oder deren beide Elternteile nach Deutschland eingewandert sind. Allerdings wurde die Einwanderungsgeschichte aufgrund der Zuwanderung der Eltern nur für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre erfasst, die in der gleichen Stadt oder Gemeinde wie ihre Eltern wohnen. Die tatsächliche Zahl der Menschen mit Einwanderungsgeschichte dürfte daher noch deutlich höher sein, da auch die Eltern vieler über 18 Jahre alten und in Deutschland geborenen Menschen vor längerer Zeit nach Deutschland eingewandert sind.

Zum Zeitpunkt des Zensus-Stichtages hatten 23,7 % der Bevölkerung im Landkreis Darmstadt-Dieburg eine Einwanderungsgeschichte unter den genannten statistischen Voraussetzungen. 60.787 von ihnen waren selbst nach Deutschland eingewandert (20,3 % der Bevölkerung). 10.366 bis 18-Jährige waren Nachkommen von Eingewanderten (3,5 % der Bevölkerung). Zusätzlich hatten 7.039 bis 18 Jahre alte Menschen eine einseitige Einwanderungsgeschichte durch Mutter oder Vater (2,3 % der Bevölkerung).

In Deutschland insgesamt lag der Anteil der Menschen mit Einwanderungsgeschichte mit 21,9 % etwas niedriger und in Hessen mit 27,7 % deutlich höher als im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Die höchsten Anteile an Menschen mit Einwanderungsgeschichte lagen innerhalb des Landkreises in Griesheim (30,3 %), Weiterstadt (29,7 %) und Groß-Zimmern (29,2 %) vor. Die niedrigsten Anteile gab es hingegen in Otzberg (13,3 %), Fischbachtal (13,5 %) und Modautal (14,7 %).

Die Ergebnisse zu verschiedenen Themenfeldern des Zensus 2022 sind im Internet unter www.zensus2022.de zu finden.

Datenquelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder 2024 

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg.